Kita differenzsensibel!

Mit dem Projekt „Kita differenzsensibel!“ sind insgesamt sechs saarländische Kindertageseinrichtungen über drei Jahre hinweg in ihrer Qualitätsentwicklung hinsichtlich der vielfältigen Lebenswelten von Kindern und Familien, Teilhabe, Differenzsensibilität und Diskriminierungskritik begleitet worden. Die Erkenntnisse aus der Prozessbegleitung sowie aus Forschung und Fachdiskursen sind in Transfermaterialien, Fachtagungen und Studientagen an interessierte Fachkräfte, Studierende, Träger und Politik weitergetragen worden.

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Projektursprung

Frühe Bildung braucht Konzepte, um den verschiedenen Lebenswelten der Kinder und ihrer Familien gerecht zu werden sowie kompetent mit Heterogenität umzugehen. Kinder können einerseits schon früh Diskriminierung ausgesetzt sein und gesellschaftliche Abwertung erleben sowie andererseits selbst an Ausgrenzung beteiligt sein. Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ hat in der ersten Förderperiode dazu aufgerufen, bundesweit Modellprojekte zu konzipieren und durchzuführen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Projektnutzen

Mit dem Modellprojekt wurden konkrete Praxismodule für die Arbeit mit Kindern und Familien entwickelt, die als transferfähige Produkte aufbereitet wurden (Dokumente, Handreichungen, Audio-Videodateien etc.). Die Arbeit in den Modelleinrichtungen war abgestimmt auf die Bedarfe der Kitas und pädagogischen Fachkräfte, stets unter Einbindung der Projektthemen wie auch Projektziele. Differenzsensible frühe Pädagogik sollte sich zum Ende des Projektes in den Konzeptionen und der praktischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen wiederspiegeln.

Projektziele

Das Modellprojekt verfolgte insgesamt sechs Ziele: Begonnen mit einer Explorationsstudie wurden IST-Stand und Bedarfe in den Modell-Kitas erhoben und ausgewertet. Das oberste Ziel, die Stärkung von Kindern in Kitas, sollte über die Sensibilisierung pädagogischer Fachkräfte und deren Begleitung in Ihrer Praxis erreicht werden. Die Stärkung von Familien erfolgte durch Briefe und Informationen zum Projekt und der Thematik, sowie durch gemeinsame Veranstaltungen. Über den Projektbeirat und Fachveranstaltungen konnten Träger, Politik und Entscheidungsträger mit in das Projekt eingebunden werden. Gemeinsam mit den Einrichtungen wurden konkrete Praxis-Transferprodukte entwickelt. 

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Sprechen Sie uns gerne an. Unser Team steht ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung!

Projektleitung

Wolfgang Vogt

+49 (0) 681 / 5867-490
vogt@gim-htw.de

In Kooperation mit:

Das Projekt wird unterstützt durch: