Grundlagen und Prinzipien diskriminierungskritischer Kinder- und Jugendhilfe

Wie wirken sich Diskriminierung auf Kinder und Jugendliche aus und was sind erste Schritte hin zu einer diskriminierungskritischen und inklusiven Kinder- und Jugendhilfe?  

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Basisschulung 2025, welches von dem Projekt „CheckUp - Audit Diskriminierungskritische Kinder- und Jugendhilfe", veranstaltet wird. Die interaktive Fortbildung vermittelt Fachkräften, Leitungspersonen und allen in pädagogischen Berufen Tätigen, Grundlagen und Prinzipien diskriminierungskritischer Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe durch praxisnahe Übungen, Reflexionsmethoden und durch die gemeinsame Entwicklung erster Lösungsansätze.  

Ziele:

  • Basiswissen zu Diskriminierung sowie deren Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche
  • Entwicklung eines Verständnisses für intersektionale Zusammenhänge und den Anspruch der Inklusion und Nichtdiskriminierung in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Basiswissen zu Bausteinen einer inklusiven und diskriminierungskritischen Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Stärkung der diskriminierungskritischen Praxisreflexion und -gestaltung

Für wen?

Fachkräfte, Leitungspersonen, Auszubildende, Studierende und alle, die in pädagogischen Berufen tätig sind.  

Wann?

03. und 04. November 2025, jeweils 9:00–16:00 Uhr 

MLL FREIRAUM Freizeit Inklusive, Dudweiler Landstraße 7, 66123 Saarbrücken 

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Veranstaltet von:

"CheckUp - Audit Diskriminierungskritische Kinder- und Jugendhilfe", gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das saarländische Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit. 


Braver Space

Das han mir scho immer so gemacht!“ - Wie prägen Erfahrungen und Routinen unser pädagogisches Handeln im Laufe des (Berufs-) Alters

Pädagogisches Arbeiten lebt von Erfahrung – aber auch von Veränderung. Was bedeutet es, wenn berufliche Routinen zur Selbstverständlichkeit werden? Welche Werte, Haltungen und Handlungsweisen prägen uns über Jahre – und welche davon sind hilfreich oder vielleicht auch hinderlich?

In diesem zweiteiligen Braver-Space-Workshop werfen wir einen wertschätzenden und kritischen Blick auf die eigene Berufsgeschichte. Wir hinterfragen Gewohnheiten, teilen unsere Erfahrungen im pädagogischen Alltag und reflektieren, wie Alter, Rollenbilder und Erwartungen unser Handeln beeinflussen. Ziel ist es, voneinander zu lernen, neue Perspektiven zu entdecken und Handlungsspielräume zu erweitern – ohne belehrt zu werden, sondern im Dialog.

Termine:
📅 06.11. & 13.11.2025
🕘 jeweils von 9–13 Uhr
📍 FITT GmbH, Saaruferstraße 16, 66117 Saarbrücken

Was erwartet dich?

  • Raum für ehrlichen Austausch über berufliche Erfahrungen

  • Reflexion über Altersbilder und pädagogische Routinen

  • Methodenvielfalt für neue Perspektiven (z. B. Mahloquet, Skillsharing)

  • Unterstützung im Umgang mit Widerständen und Veränderungsdruck

  • Dialog auf Augenhöhe – generationenübergreifend und praxisnah

Der Workshop richtet sich an pädagogische Fachkräfte aller Altersstufen, die Lust haben, sich offen mit ihrer beruflichen Haltung und Entwicklung auseinanderzusetzen.

Anmeldung hier

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, mit Unterstützung des Saarlandes.


Recht auf Jugendhilfe!

Ein diskriminierungskritischer Blick für junge Menschen mit Fluchterfahrung

Junge Geflüchtete sind von der zunehmend stärker ausgrenzenden Asyl- und Migrationspolitik betroffen, obwohl sie eines besonderen Schutzes bedürfen und in vielerlei Hinsicht einen Anspruch auf Jugendhilfe haben. Mit dem Fachforum widmet sich das Projekt „CheckUP“ gemeinsam mit den Referent*innen Lydia Tomaschowski (Fachreferentin Bundesnetzwerk Ombudschaft) und Tanja van Essen (Ombudsstelle der Kinder- und Jugendhilfe des Saarlandes) der aktuellen Situation junger Geflüchteter. Gemeinsam werden Perspektiven entwickelt, wie sich Jugendhilfe positionieren und verändern muss, um das Recht junger Geflüchteter auf individuelle und soziale Entwicklung umzusetzen und Benachteiligungen zu vermeiden und abzubauen (vgl. SGB VIII. §1, Artikel 3).

 

Ziele des Fachforums:

  • Teilnehmende erhalten Informationen über die aktuelle Situation junger Geflüchteter in der Jugendhilfe aus bundesweiter und saarländischer Perspektive der Ombudschaft.
  • Teilnehmende entwickeln diskriminierungskritische Perspektiven zur Umsetzung des Rechts junger Geflüchteter auf individuelle und soziale Entwicklung und Kindeswohl gemäß des SGB VIII.
  • Teilnehmende tauschen sich zur aktuellen Situation in ihrem Arbeitskontext aus.  

Für wen?

Fachkräfte, Leitungspersonen der KJH, Auszubildende, Studierende und im pädagogischen Bereich arbeitende Personen

Wann?

3. Dez. 2025 von 09:00 bis 16:00

Htw saar, Goebenstr. 40, 66117 Saarbrücken

Jetzt hier anmelden!

Veranstaltet von:

"CheckUp - Audit Diskriminierungskritische Kinder- und Jugendhilfe", Gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das saarländische Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit.